Sport und BewegungsCoaching von HEALTH-COACHING.com

Was wir aus der Pandemie lernen müssen

Die Auswirkungen der Pandemieeinschränkungen auf das körperliche und seelische Wohlbefinden waren erheblich. So verdreifachten (!) sich beispielsweise die Depressionsraten. Sport und Bewegung erwiesen sich  als eines der wirksamsten Medikamente.

Das berichtet die Goethe Universität Frankfurt in einer Ländervergleichsstudie mit 14.975 Befragten aus 14 Ländern 1.

Die Grafik zeigt die Ergebnisse des WHO-Wellbeing Index. Dieser „WHO-5 Well-Being Index“ bildet die subjektive Befindlichkeit der Befragten ab und ist ein valides, also wissenschaftlich genaues Instrument zur Messung von Depression.

Seelisches Wohlbefinden vor und während der Pandemie

Die Studie aus Frankfurt zeigt auch, dass insbesondere Männer verstärkt auf ihre seelische Gesundheit achten müssen. Frauen hatten laut Studie wesentlich weniger Probleme mit Einschränkungen wie dem pandemiebedingten Lockdown.

 

Bewegen und Sport hilft

Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie zeigte, dass Männer wie Frauen, die Sport und Bewegung beibehielten, sich erheblich besser fühlten. Ein niedrigeres Maß an körperlicher Aktivität verursachte hingegen oft auch eine Zunahme körperlicher Schmerzen.

Da sich insgesamt aber ein sehr großer Anteil der Menschen viel zu wenig bewegt und sportlich betätigt, wird bei einem großen Teil der Bevölkerung in Europa wie auch weltweit dieser Schutzfaktor wegfallen. Es besteht also ein sehr großer Handlungsbedarf in Sachen Motivation zu mehr Bewegung und Sport (Daten zur Grafik: aktuell verfügbarer Eurobarometer). 

Bewegen sich die Europäer ausreichend?

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Vortragsmaterial von HEALTH-COACHING.com

  • TIPP 1: Bewegen Sie sich! Da führt kein Weg dran vorbei. Auch kleine intensive Einheiten von 1 bis 5 Minuten mehrmals pro Tag sind sehr wirksam.
  • TIPP 2: Intensives körperliches Training (= sich wiederholende Bewegungen mit großen Muskelgruppen bei ≥ 70% der maximalen Herzfrequenz) hatte in der Pandiemiezeit sehr positive Effekte auf das körperliche wie geistige Wohlbefinden.
  • TIPP 3: Besser fühlten sich Männer und Frauen während der Pandemiezeit dann, wenn sie zwischen dem Remote- Arbeitsplatz und Aktivitäten außer Haus wechseln konnten.
  • TIPP 4 : Versuchen Sie während der Zeiten, in denen Ihnen das Training auf dem Sportplatz und in der Halle mal nicht möglich ist, vor allem auch ortsunabhängig zu trainieren.
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1 Wilke, J., Hollander, K., Mohr, L., Edouard, P., Fossati, C., González-Gross, M., … (2021). Drastic Reductions in Mental Well-Being Observed Globally During the COVID-19 Pandemic: Results From the ASAP Survey. Frontiers in Medicine, Volume 8, p 246
URL=https://www.frontiersin.org/article/10.3389/fmed.2021.578959
DOI=10.3389/fmed.2021.578959

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